Ein wahrhaft „himmlisches“ Instrument
Es gibt heute kaum Orchester, Musikhochschulen, Theater oder Rundfunkstudios, in denen nicht der himmlische Klang der Celesta erklingt. Das Instrument, welches 1886 in Paris von Victor Mustel erfunden wurde, verführt die Musikwelt nun schon seit über 130 Jahren mit seinem einzigartigen Klang und begeistert die Menschen immer wieder auf ein Neues. Weltberühmt wurde die Celesta durch den märchenhaften Part im „Tanz der Zuckerfee“ aus der Nussknackersuite von P.I. Tschaikowski, der im Jahr 1891 während seines Aufenthaltes in Paris das Instrument kennenlernte und sich sofort in den magischen Klang verliebte.
Die Celesta (aus dem französischen „cèleste“ für „himmlisch“) wird heute längst nicht mehr nur in romantischer Literatur verwendet, sondern auch in Kammermusikensembles, im Pop-, Rock-, Jazzbereich und oft auch in der Filmmusik. Der unverwechselbare Klang des Instruments verzauberte buchstäblich die Kinobesucher in großen Filmen wie „Harry Potter“, „Star Wars“ oder „La La Land“.